Die Orgel

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Orgelgeschichte von St. Peter und Paul - Ratingen


Die ersten Zeugnisse von Orgelmusik in der Liturgie sind in der Ratinger Monstranz aus dem Jahr 1394 mit dem kunstvoll gestalteten Portativ-Spieler dokumentiert. Bereits im 15. Jh. ist eine Orgel in St. Peter und Paul erwähnt, die in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde. Einer Barockorgel aus dem Jahr 1621 folgte 1784 ein Instrument aus der Werkstatt Abraham Itters aus Düsseldorf.

Die romantische Fabricius-Orgel aus dem Jahr 1899 mit Erweiterungen auf 37 Register 1907 und vergrößerter Empore 1924 wurde beim Bombenangriff im März 1945 zerstört.


Ein orgelbewegtes Nachkriegsinstrument


Romanus Seifert beim Bau der Orgel 1953

Am 4. September 1953 wurde die heutige Orgel aus der

Werkstatt Romanus Seifert & Sohn durch den Kölner Domorganisten Prof. Josef Zimmermann eingeweiht.
Sie hatte 40 Register (III/P) auf elektrisch angesteuerten Kegelladen und war ein zeittypisches Instrument, das die Anregungen der Orgelbewegung in ihrem Aufbau und Klangkonzept widerspiegelte.


Die Seifert-Orgel wurde 1973/74 durch die Fa. Verschueren (NL) im Zuge der Umgestaltung des Kirchenraumes nach den Maßgaben des II. Vaticanums renoviert. Dabei wurden die Zinkpfeifen, die in der Baßlage in den 50er Jahren aus Kosten- und Materialgründen gebaut wurden, in fast allen Registern ausgetauscht. Die Violflöte 8‘ im Schwellwerk wurde durch ein Salicional 8‘ ersetzt.
Bei einer weiteren Reparaturmaßnahme wurden 1987 alle Magneten durch die Fa. Sauer/Höxter ausgetauscht und ein Cymbelstern eingebaut. Im Chorraum wurde ein gebrauchter, zweimanualiger Spieltisch platziert, von dem man 20 Register der Orgel spielen konnte.


1998 mit dem Dienstantritt von Ansgar Wallenhorst als neuem Kantor wurde die Orgel im Rahmen einer umfassenden Kirchenrenovierung durch die Firma Siegfried Sauer / Höxter gereinigt und nach seinen Plänen klanglich modifiziert:
Anstelle der Quintadena 16' des Hauptwerks wurde im Untergehäuse ein neuer Bordun 16' gebaut. Das Krummhorn 8' im Rückpositiv machte einer Kopie der Clarinette 8' (aufschlagend) von 1882 der Mauritz-Orgel von Friedrich Fleiter/Münster Platz. Das Schwellwerk erhielt auf dem zusammen-gefassten Stock von Dulcian 16' und Kopftrompete 4' eine neue Trompette harmonique 8'. Aus dem Terzian des RP wurde die Terz isoliert und die Quinte 1 1/3' (SW) ersetzte die Oktavzimbel. Im Schwellwerk wurde eine Vox coelestis gebaut - die 1953 der damalige Organist Musikdirektor Ewald Stader sich bereits gewünscht hatte - und der Gedackt 4' wich zugunsten einer Traversflöte 4'. Die Rohrflöte 4' im Hauptwerk wurde zur Großterz 3 1/5' umgestellt. Zur besseren Gravität erhielt das Pedal eine Quinte 10 2/3' auf dem Stock des Hintersatzes. Die Spieltischtechnik blieb bis auf den Bau einer Subkoppelanlage (III-III / III-II / III-I) unberührt. Auf gleichen Winddrücken wie 1953 wurde die Orgel von Bernhard Watermeyer von der Firma Sauer / Höxter weitgehend neu intoniert. Im klanglichen Ergebnis wurde die Seifert-Orgel in ihrer Grundtönigkeit gestärkt und auf ein solides Fundament gestellt. Zugleich erhöhte sich der Farbreichtum durch die Einzelaliquoten. Die Trompette harmonique 8‘, die auch rheinische Orgelbauer im 20. Jahrhundert aus Frankreich importiert hatten, gab dem Schwellwerk eine neue Dimension.


Pierre Pincemaille 1998

Im August 1998 spielte Pierre Pincemaille das erste Konzert an der frisch renovierten und modifizierten Orgel.


Neue Spieltisch-Technik und erweiterte Klangdimensionen

Im Jahr 2006 wurde der Spieltisch von der Erbauerfirma Romanus Seifert & Sohn, Kevelaer, grundlegend restauriert und mit einem elektronischen Bus-System und MIDI-Schnittstelle ausgestattet. Die Klaviaturen blieben erhalten, wurden jedoch mit optoelektronischen Kontakt ausgestattet. Die Bleigewichte der Tasten wurden eingekürzt und durch kleine Schenkelfedern zur Verbesserung des Spielgefühls optimiert.



Solowerk-Turm in der Werkstatt
bei Seifert in Kevelaer

An der Süd-Seite erhielt die Orgel in einem Schwellwerk-Turm die frei ankoppelbaren Solowerk-Register Tuba magna 16-8' und einen großen (ab e° 2-fach besetzten) Streicher, das Stentorphon 16‘-8'. Im Hauptwerk aufgebänkt fand das zum Solowerk gehörende Cornet 5-fach Aufstellung. Unter dem Gewölbe über den Pedalstimmen wurde eine innen liegende Tuba pontificale 8‘-4' als spanische Trompete hinzugebaut (C-H hooded). Die Windanlage wurde durch zwei zusätzliche Motoren für Rückpositiv und Solowerk ergänzt. Die Winddrücke wurden dabei nicht verändert. Das neue Solowerk erhielt 100 mm/WS und die Chamade 110mm /WS Winddruck.

Leitend war der Grundsatz, die Ratinger Orgel als Zeitzeugin der orgelbewegten Nachkriegs-Instrumente zu erhalten und klanglich in der Ästhetik der Orgelbautradition des Hauses Seifert in Kevelaer zu optimieren. Ihr romantischer Fundus und die warme Intonation sind durch die neuen Register sinnvoll ergänzt worden. Die Viola 8‘ erhielt C-H Pfeifen in voller Länge unter der Decke des Schwellwerks aus Altbestand. Für Bauformen und Mensuren der vier neuen Register gaben die Instrumente der Marienbasilika in Kevelaer (1907) und St. Matthias, Berlin (1958) eine Orientierung.

Mit wenigen Mitteln hat die Ratinger Orgel quasi „minimalinvasiv“ eine neue Versatilität erhalten - ohne ihre orgelbewegte, neoklassische Herkunft zu verleugnen. Die großdimensionierte Tuba magna und das obertonreiche Stentorphon bilden allein ein absolut vollgültiges zweites Schwellwerk. Zugleich durchdringt der Streicher das Grundstimmenensemble und macht den Klang transparenter und klar konturiert. Durch die effiziente Schwellwirkung können beide Register im Solowerk-Turm variantenreich eingesetzt werden. Das klassisch mensurierte Cornet flutet den Raum durch seine prominente Position aufgebänkt hinter dem Hauptwerksprinzipal und ist ein ideales Register zur Führung des Gemeindegesanges. Die solistische Farbe ist warm und singend, zugleich gibt das Cornet dem Zungenplenum Leuchtkraft und rhythmische Prägnanz. Dies gilt insbesondere für die Tuba pontificale, die nicht als englische Tuba, sondern bewusst neoklassisch als schmetternde Solozunge konzipiert ist, die das Tutti der Orgel mit einem klärenden Strahlen erfüllt und alle rhythmischen Kapriolen mitmacht.

Am Christkönigssonntag 2016 wurde das Solowerk mit seinen vier Registern von Dechant Benedikt Bünnagel geweiht und der restaurierte Emporen-Spieltisch in Betrieb genommen.




Weihe der neuen Register am Christkönigsfest 2006


Die horizontale Tuba pontificale


Das aufgebänkte Cornet

Gebet zur Weihe der neuen Register am Christkönigssonntag 2006

Orgel, geweihtes Instrument,
preise die Herrlichkeit des dreifaltigen Gottes,
stimme ein in den Lobgesang Mariens
und in den Chor der Apostel !

Stimme des Stentorphon,
preise die Größe und Schönheit Gottes,
der Himmel und Erde erschaffen hat
und den Menschen als sein Abbild!
Gott, Alpha und Omega,
du unser Ursprung und Ziel !

Stimme des Cornet,
verkünde die Botschaft unseres Herrn
Jesus Christus,
der als menschgewordene Liebe des Vaters
die Welt erlöst hat!
Jesus Christus,
du unser Licht und Heil!

Stimme der Tuba magna,
erbitte den Heiligen Geist in Zungen von Feuer,
dass wir glauben, was wir hören
und leben, was wir glauben.
Heiliger Geist,
du unser Trost und unsere Kraft!

Fanfaren der Tuba pontificale,
erschallt unter dem Gewölbe von St. Peter und Paul,
dem steingewordenen Zeugnis des Glaubens
von Generation zu Generation und
dem Zelt Gottes unter den Menschen von Ratingen!
Im Glanz eures Klanges verbinden wir uns im Lobpreis
mit der Kathedrale von Köln und unserem Erzbischof,
mit St. Peter in Rom und unserem Heiligen Vater
und mit allen Christen auf dem Erdenrund.
Als pilgerndes Volk Gottes ziehen wir
im Heiligen Geist dem kommenden Christus entgegen.
Amen. Halleluja.


Die Seifert-Orgel mit neuem Solowerk-Turm an der Südseite


Klanglabor für SINUA

Mit dem Einbau des Bus-Systems der Fa. Laukhuff begannen ab 2007 die ersten Experimente zur Entwicklung einer netzwerkgestützten Orgelsteuerungstechnik durch Benedikt Aufterbeck und Thomas Stöckl. Die damaligen Studenten des Studienganges Ton- und Bildtechnik der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf konnten neben ihrem IT-Fachwissen eine musikalische und orgelbauliche Expertise einbringen: Benedikt Aufterbeck als gelernter Orgelbauer, Thomas Stöckl durch sein Schulmusik-Studium in München.

Ansatzpunkt der ersten Versuche waren die Einzelton-Laden: 1953 war das Pedal aus Gründen der Platzersparnis und der Kosten als Kegellade mit Einzeltonsteuerung gebaut worden. Auf dieser Lade steht eine Prinzipalreihe, die vom 16‘ bis zum 2‘ im Pedal reicht, eine Bordun-Reihe, die Subbaß 16‘ und Baßflöte 8‘ umfasst, eine Zungen-Reihe 16‘-8‘-4‘ und als Einzelstimme die Quinte 10 2/3 auf dem Stock des originalen Hintersatzes 4fach. Daneben bieten die vier neuen Register des Solowerkes auf Einzeltonladen (Cornet und Tuba pontificale mit Tellerscheibenmagneten / Tuba magna und Stentorphon mit Schwanzventilen) neue Möglichkeiten für den „Organist als Klangdesigner“.

Die Ergebnisse des Zugriffs auf die Einzeltonladen waren klanglich frappierend: Im Bereich der akustischen Herstellung eines 32‘ Fundaments ergaben sich völlig neue Schattierungen durch Hinzufügung von (natürlich temperierten) Intervallen. Auch die Summe von Terz, Septim- und Nonen ergaben überzeugende Aliquotmischungen: anders als rein gestimmte Obertöne, aber in ihrer Wirkung als perkussiv genutzte oder mit reinen Aliquoten kombinierte Klänge nicht minder reizvoll. Im Bereich der Transmission zeichnete sich eine neue Ära ab: alle Einzeltonregister sind einzeln als Transmissionen verfügbar und geben so einer Orgel dieser mittleren Größe völlig neue Dimensionen. So kann beispielsweise das Rückpositiv einen Prinzipal 8‘ erhalten aus der Prinzipalreihe des Pedals bis zum f3!

Die Experimente mit dem Faktor Zeit führten zu völlig neuen Klangerfahrungen: „staccati“ für einzelne Register, Klangwellen durch zeitlich begrenzte Hinzufügung von Registern, Echo-Effekte durch ritenuto-mäßig später hinzugefügte Klänge oder Koppeln. Die Akustik von St. Peter und Paul wurde so variabel wie die Orgel selbst! Die Übertragung der 127 Stufeninformationen eines MIDI-gesteuerten Anschlags führten in ein Neuland der Anschlagskultur an der Orgel, die eine pianistische Differenzierung bietet, um den einst starren Orgelklang nun „fluide“ zu formen.

Die Innovationskurve des „Klanglabors“ der Orgelwelten Ratingen stieg stetig an. In dieser Phase von 2007-2011 gaben viele Gastorganisten, Orgelbauer, Studenten und Kollegen ihr Feedback zu den Neuerungen und vor allem zu einer möglichst intuitiv zu handhabenden Umsetzung in einem neuen, zweiten Spieltisch.


Benedikt Aufterbeck - Klanglabor am Emporenspieltisch

Der neue Chorraum-Spieltisch von SINUA

Die Erfahrungen der Jahre des „Klanglabors“ mündeten in der Planung eines zweiten, mobilen Spieltisches für den Chorraum. Die Firma Seifert realisierte in Kooperation mit der neu entstanden Firma SINUA (gegründet von den inzwischen diplomierten Toningenieuren Benedikt Aufterbeck und Thomas Stöckl) den Bau eines viermanualigen Spieltisches in moderner Optik mit dem erstmaligen Einbau einer Vielzahl an Innovationen, die den Organisten zum „Klangdesigner“ werden ließen.

Dank des großartigen Engagements des Fördervereins Musica sacra Ratingen e.V., vieler Spenden sowie durch das Knowhow und die Unterstützung von Ratinger Unternehmen (Kirchgaesser Industrieelektronik GmbH, Theißen Industrietechnik & Creativ Messebau GmbH, Tünkers Maschinenbau GmbH, Malermeister Michael Reinecke) konnte am Patronatsfest, dem 29. Juni 2012 der neue Spieltisch - ganz aus Spenden finanziert - durch Vincent Dubois und Ansgar Wallenhorst eingeweiht werden mit dem Segen von Dechant Benedikt Bünnagel. Beim orgelFEST zeigten Olivier Latry, Vincent Dubois und Kalevi Kiviniemi in Konzerten einem großen Publikum die neuen Klangwelten.

  
Weihe des neuen Spieltisches am 29. Juni 2012

WDR Lokalzeit: Ratinger revolutioniert die Orgelwelt

Welt am Sonntag: Ganz neue Töne


Der Konzertspieltisch 2012

Die SINUA-Technik des Prototyp-Spieltisches bietet dem Organisten ein Fluidum an kreativen Möglichkeiten, zum einen das vorhandene Pfeifenmaterial optimal ausnutzen zu können, zum anderen neue Wege der Klangalchemie zu gehen. Ohne Veränderungen an der Klangsubstanz der Orgel, also der Hardware, ist mittels der SINUA software ein neuer Orgeltyp in Ratingen entstanden: die „fluide“ Orgel.

In seinen „Gedanken zur Orgel im 21. Jahrhundert“ sprach Eckhard Isenberg, Orgelsachverständiger des Erzbistums Köln, von einem „Quantensprung im Orgelbau“ und führte aus: „Ich kann keinen anderen Ort nennen, an dem auch nur annährungsweise so intensiv an der Zukunft der Orgel gearbeitet wird wie in Ratingen!“

Renovierung und Chorwerk

Mit der turnusgemäß anstehenden Reinigung der Orgel durch die Erbauerfirma Seifert wurde im Jahr 2015 der Einbau einer Vox humana verbunden: Als eigens schwellbares Register fand die im Gedenken an Winfried Aufterbeck (1938-2014) und seine Verdienste um die Ratinger Kirchenmusik aus Spenden finanzierte „Vox Winni“ als 16‘-8‘ im Untergehäuse unterhalb des Schwellwerks auf einer Einzeltonlade ihren Platz. In deutscher Bauweise ist sie eine Kopie der Vox humana 8‘ der Seifert-Orgel der Marienbasika Kevelaer (1907).

  
Die Vox Winni im Untergehäuse der Hauptorgel. Einweihung der Vox Winni durch Iveta Apkalna im Mai 2015 im Kreis der Familie Aufterbeck


Offenflöte C-H in Holz (Hauptwerk)

Nach Austausch aller Membranen und umfassender Restaurierung des gesamten Pfeifenwerks und der Windanlage wurde die Orgel durch Matthias Wirth von der Firma Seifert intoniert. Im Zuge dieser Maßnahme erhielt die Offenflöte 8‘ im Hauptwerk eine offene tiefe Oktave C-H in Holz. Die Fortführung der Prospektprinzipale in Hauptwerk und Pedal wurde nach der ursprünglichen Mensur rekonstruiert anstelle der Pfeifen von Verschueren aus dem Jahr 1973/74. Im Schwellwerk wurde die Superoktav bis g4 ausgebaut auf einer Ergänzungslade.


Ergänzungslade Superoktavkoppel im Schwellwerk




Das Chorwerkgehäuse
mit Dachschweller

Als Abschluss der Arbeiten wurde hinter dem Hochaltar das lange geplante Projekt einer Chororgel zur Begleitung von Chor- und Ensemblemusik und für Gottesdienste im Hochchor durch die Firma Seifert/Kevelaer realisiert. Auf einer Kastenlade fanden 7 Register Aufstellung, die dank des SINUA Systems effektiv und variantenreich genutzt werden können, verteilt auf 4 Manuale und Pedal.



Seraphon-Gedackt mit zwei Labien im Chorwerk

Als Besonderheit wurde ein Seraphon-Gedackt mit zwei Labien als exakte Kopie des Doppelgedackt 8‘ der Basilikaorgel (1907) von Kevelaer nachgebaut. Eine durchschlagende Baßklarinette 16‘ (ausgebaut bis 8‘ g3) aus der Fabrikation von Henry Güntzel ergänzt die Zungenstimmen der Hauptorgel sinnvoll. Durch die eingebaute Winddrossel ist die Klarinette facettenreich nutzbar. Das Register Fagott-Oboe 8‘ wurde schließlich in französischer Bauweise nach Cavaillé-Coll gebaut und gibt dem Werk noble Kraft und Poesie zugleich - wie das Vorbild in Poligny.

Am 3. Adventssonntag 2015 konnte das Chorwerk, dessen Finanzierung durch zwei zweckgebundene Großspenden gesichert war, durch Pastor Daniel Schilling feierlich eingeweiht werden.

Somit verfügt St. Peter und Paul heute über eine Orgelanlage verteilt auf Hauptorgel im Westen auf der Empore und Chorwerk als schwellbares Werk hinter dem Hochaltar im Osten.


Die gewachsene Klangarchitektur überzeugt durch ihre große Homogenität, ihre klanglich reichen Schattierungen in warmen Tönen und ihr Kraftpotenzial, das den gotischen Raum mit seinen Erweiterungen des 19. Jahrhunderts absolut zu füllen vermag: von Stimmen verschwebenden Schweigens bis zum Klang-Magma.

Ansgar Wallenhorst



Disposition 2016 (PDF)

Disposition Spieltisch unten 2017 (PDF)