Organistival

Freitag, 12. Juli 2019, 20 Uhr

Italienische Nacht
mit Livia Mazzanti (Rom), Francesco Finotti (Padua) und italienischen Köstlichkeiten


20 Uhr - an der Seifert Orgel: Francesco Finotti

Franz LISZT (1811-1886):

Evocation à la Chapelle Sixtine (Allegri, Miserere; Mozart, Ave Verum Corpus)
Consolation nr. 1 E dur, Andante con moto
Consolation nr. 2 E dur, Un poco più mosso
Consolation nr. 4 Des dur, Quasi adagio
H-moll Sonate (Orgelbearbeitung: Francesco Finotti)


22 Uhr - an der Seifert-Orgel: Livia Mazzanti

Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968):

Sacred Service for the Sabbath Eve, Op. 122 (1943)
Contemplation (Ma tovu)
Adoration (Borechu)
Invocation (Shema Yisroel)
Silent Devotion
Lamentation (The Morner's Kaddish)


Nino Rota (1911-1979):

Due valzer sul nome di BACH: a)Valse-carillon; b) Circus-waltz
(dal film "Il Casanova di Federico Fellini" - adattamento di L. Mazzanti)

Ferruccio Busoni (1866-1924):
Praeludium (Basso ostinato) und Doppelfuge zum Choral Op. 7/76

Nino Rota:
La poupée automate
(dal film "Il Casanova di Federico Fellini") con un'improvvisazione dell'interprete

Mario Castelnuovo-Tedesco:
Choral-Prelude and Fuge on the name of Albert Schweitzer Op 7/79


Livia Mazzanti

Schon seit Anfang ihrer Karriere in den achtziger Jahren in Rom erschließt Livia Mazzanti interpretatorisch einen weiten Horizont, indem sie wenig bekannte und selten gespielte Orgelwerke aufführt und in ihren Konzertprogrammen mit Vorliebe mögliche Affinitäten zwischen verschiedenen Epochen und Stilrichtungen suggeriert.
Nach den Diplomen in Klavier, Orgel und Komposition für Orgel hat sie durch die Begegnung mit Komponisten wie Giacinto Scelsi und später Jean Guillou, unter dessen Leitung sie ihre Ausbildung in Paris vervollständigte, entscheidende Impulse erhalten.
Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, in die USA und in den Nahen Osten. Als künstlerische Leiterin hat sie dem Festival Musicometa in Rom großes Renommée verschafft. Ihre CD -Aufnahmen, wie jüngst das Orgelwerk von Castelnuovo-Tedesco - haben ihr höchstes Lob der Fachpresse und des Publikums eingetragen. In der zurückliegenden Saison debutierte sie an der Orgel der Berliner Philharmonie.


Francesco Finotti

Als Francesco Finotti 1978 den ersten Preis beim Internationalen "Franz Liszt" Orgelwettbewerb in Budapest (Ungarn) erhält, beginnt für ihn eine grandiose Karriere als Konzertmusiker, im Laufe derer er zu den berühmtesten internationalen Orgel Festivals eingeladen wird.
Finotti lehrt Orgel und Gregorianischen Gesang am Konservatorium "Pollini" in Padua, widmet sich jedoch auch intensiv der modernen Orgelplanung und dem Orgelbau. Er entwickelte ein Computerprogramm zur Berechnung von Orgelpfeifen und veröffentlichte im Juli 1999 die erstmals vollständig übersetzten theoretischen Werke des großen Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll.
Seine Diskographie umfasst Werke von Schumann, Liszt, Franck, J. S. Bach, Mozart, Messiaen, Dupré, Langlais und Satie. Zahlreiche Radioaufzeichnungen seiner Konzerte wurden von den wichtigsten europäischen Sendern gesendet.


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